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Schweißtreibendes Allerlei

Sie haben die Qual der Wahl, wenn Sie sich dem schweißtreibenden Vergnügen in der Sauna hingeben wollen. Denn inzwischen gibt es viele verschiedene Sauna- und Dampfbad-Arten für Wärmesuchende. Hier ein paar kurze Beschreibungen.

Finnische Sauna – heiß und trocken

Die klassische Sauna zeichnet sich durch zwei Dinge aus: Hohe Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit. Hier tauchen Sie also in ein Wüstenklima ab. Auf der obersten der meist drei Stufenbänke sind 80-100°C zu messen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt jedoch nur 2-10 Prozent. Die finnische Sauna ist am besten zur Abhärtung geeignet, weil sie vom Körper eine große Reizreaktion zwischen Hitze und anschließender Abkühlung fordert.

Dampfbad - Nomen est Omen

Ein Dampfbad ist vor allem feucht, dafür aber nicht so heiß. Hier sind Sie quasi in die Nebelwälder von Costa Rica versetzt. Die Temperaturen betragen nur 40-50°C, ein Dampfgenerator sorgt für die hohe und nebelige Luftfeuchtigkeit bis zu 100 Prozent. Dampfbäder durchfeuchten die Haut besser, sind also bei trockener Haut manchmal angenehmer. Da man jedoch länger darin sitzt, um sich aufzuheizen, werden Herz und Kreislauf oft mehr belastet.

Hamam – Wohlfühlen auf orientalisch

Der Hamam stammt aus der Türkei und Arabien und besteht aus mehreren Räumen mit warmem, feuchtem Klima ohne allzu viel Nebelbildung. In der Mitte lässt man sich auf einem warmen Stein von einem Bademeister mit Bürste und Seifenlauge kräftig bearbeiten. Diese Prozedur ist für zarte Haut nur bedingt geeignet. Aber man wird dabei so sauber wie nie zuvor - und die Muskeln sind gut durchgewalkt. Die Abkühlung erfolgt in unterschiedlich kühlen Räumen.

Banja - Baden wie in Russland

Aus Russland und Irland stammen diese Varianten des Dampfbades. Es herrschen mittlere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit. Bei der irischen Variante bildet sich durch eine besondere Frischluftversorgung trotz Feuchte praktisch kein Nebel.

Sanarium – zwischen Sauna und Dampfbad

Die Temperaturen in dieser Neuschöpfung aus dem Wellnesssektor betragen bis 60°C, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 40-45 Prozent. Ein Sanarium eignet sich gut für Menschen, denen die Hitze einer klassischen Sauna zu viel ist.

Infrarotsaunas – Schwitzen ohne Hitze

Neuerdings gibt es auch Saunen, die nicht mit dem üblichen elektrischen Ofen und darauf liegenden Steinen erhitzt werden, sondern mit Infrarotlampen. Körperteile im Strahlenschatten werden dabei weit weniger erwärmt, da die Hitze nur dann entsteht, wenn sie auf feste Materie trifft. Diese Sauna kann bei Muskelverspannungen hilfreich sein, wenn man die betroffenen Stellen von den Lampen direkt bestrahlen lässt.

Licht und Farbe – Entspannung total

Moderne Saunalandschaften bieten oft noch viel mehr. Man kann in Helarien zusätzliche Licht- und Farbtherapien genießen. Oder in Rhassoul-Bädern ein Dampfbad mit Heilschlamm-Anwendungen nehmen. Es gibt Sauerstoff- und Heilkräutersaunen, und den Aufgüssen in Saunen werden häufig angenehme ätherische Öle beigemischt. Auch die Akustik hat Einzug gehalten: Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie in der Kabine entspannendes Wasserplätschern und leichtes Vogelgezwitscher aus dem Urwald hören.

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